Wann ist eine Pflegehilfe aus Osteuropa ideal?
Wenn kurzfristige Hilfen durch Dienstleister wie Pflegedienste nicht mehr ausreichen. Mit osteuropäischen Haushaltshilfen haben Sie bis zu 38,5 – 40 Stunden in der Woche Unterstützung, die über rein hauswirtschaftliche Verrichtungen hinausgeht. Sie bekommen Hilfe beim Waschen, Anziehen, Ihre Einkäufe werden erledigt. Die Wäsche wird gewaschen, die Mahlzeiten werden frisch zubereiten und vieles mehr. Zudem übernehmen die Pflegehilfen grundpflegerische Hilfestellungen wie z.B: Hilfe beim An- und Auskleiden, beim Toilettengang beim Duschen oder Baden. Statt vieler Dienstleister haben Sie so Hilfe aus einer Hand und sind obendrein nicht alleine.
Für wen ist dieses Pflegemodell geeignet?
Für jeden, der zu Hause betreut werden möchte und nicht mehr in der Lage ist den Alltag ohne fremde Hilfestellungen zu bewältigen.
Nur wer ein Gästezimmer in der Wohnung oder im Haus hat kann eine Hilfe nach Hause holen. Bei sehr hohem Pflegebedarf muss ein Pflegedienst dazu gebucht werden da die Haushaltshilfen keine sogenannte Behandlungspflege (z.B. Injektionen, Wundversorgung, Katheterversorgung etc. ) übernehmen dürfen sondern ausschließlich die Grundpflege. Man sollte jedoch die Bereitschaft haben, dass eine zunächst fremde Person den Haushalt führt und die Grundpflege übernimmt.
Artikel Tipp: Vergleich – Pflegekraft selbst anstellen oder über eine Agentur ?
Woran erkenne ich seriöse Vermittlungsagenturen?
Die Pflegekraft muss den in Deutschland geltenden gesetzlichen Mindestlohn erhalten. Es muss vertraglich geregelt sein, dass sie im Heimatland angemeldet ist und die Agentur dort ihre Sozialversicherungsbeiträge abführt. Eine gute Agentur weist darauf hin, dass die maximale Entsendungsdauer der Arbeitskraft in den gleichen Haushalten zwei Jahre beträgt. Wichtig bei Verträgen ist: Die Kündigungsfrist sollte nicht mehr als vier Wochen betragen und die Kosten müssen klar benannt werden. Je günstiger die Preise sind, desto unwahrscheinlicher ist die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben. Auch bei sehr kurzen Kündigungsfristen wie z.B. eine tägliche Kündigungsfrist ist Vorsicht geboten. Viele Anbieter möchten so Kunden locken und ein besonders „kundenfreundliche“ Konditionen anbieten. Was die meisten dabei aber nicht bedenken ist dass auch die Agentur bzw. der Dienstleister aus Osteuropa ebenfalls die Möglichkeit hat den Vertrag täglich zu kündigen. Bei Personalengpässen oder internen Problemen kann er die Pflegekraft mit einem Tag Kündigungsfrist abziehen und den Pflegebedürftigen so in eine unvorhergesehene Notlage bringen.
[…] und Preis müssen stimmen, daher wird auf seriöse Vermittlungsagenturen besonders geachtet, welche teilweise auch Zusatz Schulungen vorweisen […]