Die Zahl der Pflegebedürftigen Menschen in Deutschland steigt stetig an. Bis zum Jahr 2030 wird ein Anstieg des Pflegebedarfs um ca 40 % prognostiziert. Dieser „Pflegenotstand“ bringt wirtschaftlich und aber auch gesetzlich viele Steine ins rollen.
Viele Gesetzesänderungen, haben das Beschäftigen osteuropäischer Pflegekräfte und Pflegehilfen erleichtert. Auch das Angebot von Dienstleistern und Agenturen in diesem Bereich wächst kontinuierlich. Fast täglich kommen neue Dienstleister und Agenturen auf den Markt, die sich mit mehr oder minder korrekten Wegen versuchen in dem Markt der häuslichen Seniorenbetreuung zu behaupten. Für den einzelnen Pflegebedürftigen oder Angehörige wird es immer schwieriger hier den Durchblick zu behalten. Irreführende und teils rechtlich bedenkliche Angebote, lassen sich oft nur schwer von seriösen Angeboten unterscheiden. Das große Erwachen kommt oft erst dann, wenn es zu spät ist oder die „Pflegekraft“ bereits angereist ist. Angefangen von vertraglichen Problemen bis hin zu rechtswidrigen Geschäftsmodellen können viele Probleme auftauchen. Manche Anbieter halten es nicht einmal für notwendig brutto und netto zu unterscheiden, oder vermitteln „Pflegekräfte“ aus Ungarn, Rumänien, Polen oder Tschechien mit angeblich guten Sprachkenntnissen, die in Wirklichkeit aber kein Wort deutsch sprechen. Von einer rechtmäßigen und „legalen“ Entsendung, wie von den Anbietern angepriesen kann man oft nicht ausgehen.
Bei der Wahl der richtigen Agentur oder dem richtigen Dienstleister sollten Sie sich Zeit lassen und sehr niedrige Preisangebote und Versprechen lieber zweimal hinterfragen.
In unserem Betreuungs-Lexikon haben wir wichtige Punkte für die Betreuung durch polnische Pflegekräfte für Sie zusammengefasst.